Sam, Jack und Jann-Mika

fliegen wieder nach D-Land

Sosua – Cabarete 10

Die Ruiz Bull Baseball Academia de Baseball in Sosua – Cabarete hat mittlerweile auch den ersten US Amerikaner, nämlich den 16 – jährigen Sohrab aus Chicago, als Gast. Sohrab ist ein sehr talentierter und ehrgeiziger Spieler, der bei Trosky Baseball und allen möglichen anderen Turnieren, Camps und Showcases all over the USA teilnimmt. Er und auch seine Eltern sind von den Methoden, dem Haus und dem ganzen Set Up von Ruiz Bull begeistert, er meinte es sei “hardcore”, sehr intensiv und eine tolle Erfahrung.

Noch für drei Tage und ein Spiel war er dabei mit Sam, Jack und Jann-Mika zusammen, die jetzt am 22. Dezember nach 7 Wochen wieder nach Hause geflogen sind. Ich war die ganze Zeit mit Alfre, Polanco, Carlito, Yonelfri, Maldonado und Ani in Kontakt und daher weiß ich, dass auch Tränen geflossen sind. Die drei waren unsere ersten Gäste und werden daher immer einen besondern Stellenwert haben.

Ruiz Bull ist eine Möglichkeit für Grinos aus Kaltwetter-Gegenden im Winter in der Karibik mit Profis Baseball zu leben, wie man sich denken kann gehört diese Academia zum DBA Kosmos in dem es darum jeden Tag besser zu werden und all die Coaches und Staffmitglieder können geradeso bezahlt werden, denn die täglichen Kosten von € 50 pro Tag inklusive Flughafen-Transfer, aller Mahlzeiten, Spiele, Training 24/7 Betreuung sind ja ein Traum……ein karibischer Baseball-Traum im dominikanischen Baseball-Auenland

An dieser Stelle möchte ich auch anmerken, dass die drei Deutschland, die DBA und sich und ihre Familien sehr toll vertreten haben. Ani hat mich heute morgen unter Tränen angerufen, sie vermisst ihre Jungs….

Baseball….my life not just a hobby   You gotta be in it to win it

Hier ist Sam´s letzter Bericht

Leider ist unser sieben wöchiges Erlebnis heute zu Ende gegangen und wir fliegen zurück nach Deutschland. In diesem Bericht wollen wir ein Fazit unseres ereignisreichen Erlebnis ziehen.

Zuallererst wollen wir uns bei Georg bedanken der uns das alles ermöglicht hat, der in der Fünften Woche zu uns kam um die Lage zu checken und um zu kucken wie es uns hier geht. Wir wollen uns außerdem bei Ani bedanken, die sich die ganze Zeit um uns gekümmert hat als wären wir ihre eigenen Kinder und somit uns den Aufenthalt erleichtert hat. Nicht zu vergessen ist auch Maldonado der jede Nacht wach blieb, um auf uns aufzupassen. Auch bei Frank und Alfre wollen wir uns bedanken, denn sie haben alles für uns organisiert sei es ein Corona Test oder ein Ausflug am Offday.

Aus sportlicher Sicht wollen wir uns bei unseren ganzen Coaches bedanken, die sich jeden Tag in den Cage mit uns stellten um Bälle zu hauen, mit uns auf den Platz gingen und mit uns morgens zum Strand gingen egal ob es geregnet hat oder nicht. Daher sind auch Polanco, Yonelfri und Carlito nochmal namentlich zu erwähnen. Anfangs kamen wir nach Cabarete mit dem Ziel schneller zu rennen, zu werfen, härter und besser zu schlagen und wir wollten uns mit Jungs in unserem Alter oder älter messen um zu sehen wo wir stehen. Als wir am ersten Tag morgens mit Yonelfri zum Strand gingen meinte er das wir heute eher easy machen aber wir erinnern uns das selbst dieses vermeintlich leichte Training für uns am ersten Tag sehr anstrengend war. Hätten wir dieses Training in den letzten paar Tagen gemacht hätten wir uns wahrscheinlich eher darüber schlapp gelacht, weil es für uns überhaupt nicht mehr anstrengend wäre. Damit wollen wir sagen das wir uns in den sieben Woche sowohl konditionell als auch von unserer Geschwindigkeit alle enorm verbessert haben.

Beim Schlagtraining mit Polanco und Carlito haben wir wie am Strand auch sehr hart gearbeitet (wahrscheinlich am aller meisten). Wir haben in der doch relativ kurzen Zeit alle unseren Schwung komplett verändert und sehr viel an unseren Mechanics gearbeitet. Unsere Schwünge sind zwar alle noch nicht zu 100% perfekt aber wir fliegen alle nach Deutschland zurück und wissen woran wir arbeiten müssen um es zu verbessern. Da Polanco am besten weiß wie der Schwung auszusehen hat, hat er uns angeboten ihm Videos von unseren Schwüngen zu schicken damit er sich sie anschauen  und verbessern kann. Wir sind ihm dafür sehr dankbar und allgemein alles was er für uns getan hat. Denn er ist nicht nur unser Hittingcoach sondern auch Positioningcoach. Auch wenn wir am meisten am Schlagen gearbeitet haben, weil dies unsere größte Baustelle war blieb das Postioning Training bei weitem nicht auf der Strecke liegen. Wir haben uns dadurch dass wir täglich daran arbeiteten und in den Spielen immer auf unseren Positionen gespielt haben  uns deutlich verbessert und unsren Defense auf ein sehr solides und gutes Niveau gebracht.

Nicht zu vergessen ist auch das wir uns körperlich total  weiterentwickelt haben, denn durch viele Workouts mit Polanco aber auch vielen aus Eigen-Regie sind wir deutlich kräftiger geworden und haben viel Muskelmasse zugenommen.

Auch wenn die Reise hierher vor allem dem Baseball-Spielen dient, war dieses Erlebnis auch sehr prägend für unser weiteres Leben und unsere Persönlichkeit, denn durch viel Ausflüge und Erlebnisse, die uns als Freunde noch mehr zusammen geschweißt haben, lernten wir auch eine komplett andere Kultur im Vergleich zu Deutschland kennen. Auch die vielen Male beim Softball abends mit Carlito und seinen Kindern waren sehr prägend. Hinten im Rightfield sitzend, mit ganz vielen kleinen Kindern, die nicht viel haben aber trotzdem ein schönes und glückliches Leben führen. In so welchen Momenten ist uns echt klar geworden, dass man für alles wir haben und erleben dürfen sehr dankbar sein sollten.

Die Reise hierher hat sich auf jeden Fall sehr gelohnt und wir würden jedem raten wenn ihr die Chance habt hier hin zu kommen diese auch zu nutzen egal ob sieben oder vier Wochen: „ ES LOHNT SICH!“