Pony League World Series in Washington hat begonnen

Am Mittwoch, den 9.8. machten sich 15 junge deutsche Spieler – die DBA – Allstars der Jahrgänge (ab Mai) 2008 bis 2009 – zusammen mit den Coaches Dominik Buder, Henry Matzpreiksch und mir von Frankfurt aus auf, Europa bei der seit 1951 durchgeführten PONY World Series in Washington, PA, einem Städtchen im Randbereich von Pittsburgh zu vertreten. PONY wurde dort gegründet und ist allgegenwärtig. Die Organisation PONY hat zwar auch andere Altersklassen wie COLT, Palomino etc im Programm, aber diese PONY – Altersklasse ist ihr Brot und Butter, findet vor Ort statt, viele Spiele werden im TV übertragen, alle werden professionell gestreamt und das 4000 plus – Sitzplätze – Stadion ist voll, Hier kommt man zum Stream usw. Die Sporthauskette Dick`s Sporting Goods ist Hauptsponsor, aber wie gesagt finden sich überall in der Stadt Banner, Poster und ein großes Fanfest bei der größten Mall gab es auch schon.

Die Reise begann schwierig, denn zunächst wollte einer der Check-In Leute am British Airways Schalter einige unserer Spieler nicht einchecken lassen, weil der zweite oder dritte Name auf dem Ticket fehlte …..was ein Streß. Wir konnten dann über einen anderen Mitarbeiter doch einchecken und auch Marcel Dengler von TR Reisen bekam eine Mitarbeiterin von British London an den Apparat, die dann ihre Mitarbeiter aufklärte. Das alles kostete Zeit und Nerven. Das Flugzeug nach London hob verspätet ab, in London war kein Parking Spot bereit…weiter tickte die Uhr. Als wir endlich das Flugzeug verlassen konnten, waren es noch 40 Minuten bis Abflug nach Pittsburgh. Wir rannten zum Securitybereich, wo eine Reise-Gruppe Inder die dort Beschäftigten auf die Palme brachten: Es wurde geschrien, Leute zurück geschickt, aber irgendwann waren wir auch da durch und hörten gerade noch, dass unser Schalter jetzt schließen würde. Sie haben uns dann doch noch an Bord gelassen, aber eigentlich war mir schon da klar, dass es unser Gepäck in der Kürze der Zeit am Riesen-Airport London – Heathrow nicht auf unseren Flieger schaffen würde und so kam es dann auch: In Pittsburgh standen wir alle ohne Gepäck da.

In Washington sind wir dann am Mittwochabend erstmal einkaufen gegangen, am Donnerstag gab es  dann einen weiteren Einkaufsbummel, gefolgt von Einkleidung im imposanten und beeindruckenden PONY Headquarter. Es wurden auch Pressephotos gemacht und dann ab zum Essen und Fanfest, alles top organisiert, alle sehr nett und kompetent. Am gestrigen Freitag waren Dominik Buder und ich wieder frühim PONY Headquarter zum Technischen Meeting…auch das lief sehr professionell ab.

Um 11 Uhr fand dann das Homerun Derby vor ziemlich vollen Haus statt und siehe da: Vertreten durch Juan Diego Holmann konnten wir den ersten Titel gewinnen. JD gelangen in der ersten Runde 3 HRs, in der zweiten legte ein Junge aus Nicaragua deren 4 vor, aber JD warf nach seinem fünften HR der Helm in die Luft: Champion. Emilio Götz, unser zweiter Starter machte auch eine gute Figur, im gelang ein HR.

Johann Glanert verpasste den Sieg in der Fastest Runner Competition nur um 4 Hundertsel, wurde Zweiter. Guter Anfang für die Jungs. Am Nachmittag konnten wir, da das Gepäck endlich angekommen war endlich ausgiebig trainieren und fuhren dann ins Stadion n, welches mit um die 3000 Zuschauern ganz gut gefüllt war und verfolgten das erste Spiel, in dem eine bärenstarke Mannschaft aus Texas gegen Bay County mit 9 – 1 gewann, dann war Eröffnungsfeier. Es herrscht eine elektrisierende Atmosphäre, die Jungs werden schon von Gruppen von Mädchen verfolgt und schon im Vorfeld angefeuert, haben bisher eine gute Zeit – eine hell of a time -.

Aaber jetzt gilt es in ein paar Stunden gegen die Auswahl von Washington County. Das Stadion wird voll sein und wir freuen uns alle.