Boca Chica

2018

Boca Chica 2018 – Spiel 2 – 7:12 (BOT 3 Rainout)

Tag zwei begann wie immer mit dem Strandtraining um 7:30 Uhr. Mel Stocker versucht den Jungs mit haufenweise Sandagilities im wahrsten Sinne des Wortes Beine zu machen. Die Jungs merken schnell, dass hier richtig viel harte Arbeit vor Ihnen liegt und es alles andere als ein Urlaubstip mit den Kumpels ist. Das Training am Platz um 10 Uhr war bestimmt von Nate Troskys Worten. Er verteilte Handkarten an die Spieler mit Atemübungen und erklärte seine Philosophie (GYMR). Get your mind right soll auch im weiteren Verlauf der zwei Wochen immer wieder Bestandteil der Ansprachen sein und wird von den Jungs hoffentlich aufgesaufgt und verinnerlicht.

Das zweite Spiel stand ebenfalls auf dem Programm. Es war ein heißer und anstrengender Tag bis dahin aber die Jungs schienen sich auf das nächste Gefecht zu freuen. Die Liga Meja sah erstmal nicht so körperlich überlegen aus wie noch das Team gestern aber Georg Bull machte gleich klar, dass die Jungs natürlich auch alle klasse spielen und gegen die “Gringos” immer doppelt motiviert sind. Mo van Bergen bekam den Start und musste gleich 5 Runs einstecken. Mo hatte nicht seinen besten Tag erwischt und walkte gleich die ersten drei Batter. Danach gab es noch zwei Hits und schon waren wir mit dem Rücken zur Wand. Aber die Jungs steckten nicht auf und kamen im Laufe des Spiels bis auf 6:7 heran. Yannic Walther sorgte Offensiv mit seinem harten 2 RBI Double für das Highlight und war auch schon gestern der Akteure mit den härtesten Kontakten. Dann allerdings zogen die Dominikaner wieder davon und scorten weitere 5 Runs. Vieles passte in unserem Spiel nicht. Fehlende Aggressivität auf den Bases und einige Errors im Feld und mentale Errors sorgten nicht für viel Selbstvertrauen bei der U15. Unsere Pitcher schafften es auch leider nicht das Running Game der Liga Meja unter Kontrolle zu halten. Einer nach dem anderen klaute Base um Base. Rex Helmig konnte einem da schon ein wenig Leid tun. Er hatte kaum eine Chance die Läufer zu erwischen, aufgrund der zu durchsichtigen Pitcheraktionen. Doch dann schafften wir es wieder zurück ins Spiel. Und als wir gerade drauf und dran waren das Match zu drehen zog ein schöner Karibikschauer über den Districto Nacional und das Spiel musste abgebrochen werden.

Fazit der ersten beiden Tage: Es gibt viel zu tun. Doch genau das erleben wir jedes Jahr und deshalb ist dieser Trip so wichtig. Wir haben viel Zeit, um an allen Ecken und Enden zu drehen, den Schildwall zu formen. Die Jungs haben Bock und das ist das Wichtigste. Morgen wird auch Tristan Russell zum Team stoßen und es sicherlich noch einmal verstärken. Robin Buchwald hat noch Rückenprobleme und Ladislaus Landwehr laboriert noch an einem grippalen Infekt.

Hasta maniana!